Forschungsprojekt Dr. med. Stephan Schulz
Kategorie: Wissenschaft & Forschung
Dauer: 2010
Verhinderung der Graft-versus-Host Disease (GVHD) nach Knochenmark-Transplantation zur Erweiterung des onkologischen und immunologischen Therapiespektrums
Was hoch kompliziert klingt, ist hoch kompliziert. Dieser Forschungsbereich befasst sich mit der allogenen Knochenmarkstransplantation. Es soll gezielt die GVHD durch eine Antikörper-Blockade verhindert werden. Damit ist gemeint, dass die Zellen des Fremdspenders bei Abwehrreaktionen des Körpers besser angenommen werden. Das ist speziell dann wichtig, wenn kein immunologisch passender Familienangehöriger vorliegt – das kommt leider sehr häufig vor. Mit der Unterstützung dieses Forschungsprojektes soll es künftig also möglich sein, Komplikationen zu verhindern bzw. diese besser therapierbar zu machen. Eine breitere Anwendungsmöglichkeit könnte so erreicht werden.
Dr. med. Stephan Schulz ist Oberarzt für Pathologie am Pathologischen Institut der Technischen Universität München. Seit den 1990er Jahren begleitet er spezielle Forschungsprojekte und ist Autor und Co-Autor diverser medizinischer Publikationen.